More than a Star

 

Klappentext: 

Die Amerikanerin Madison liebt K-Pop, kann jeden Song ihrer Lieblingsband mitsingen und hat ihr Herz an den Sänger Wooyeong verloren. Als sie einen Job in Seoul ergattert, scheint ihr Glück perfekt. Doch dann sitzt sie in einem Restaurant plötzlich ihrem Schwarm gegenüber und ahnt, dass die Dinge in Zukunft ein bisschen komplizierter werden dürften. Wooyeong ist ein K-Pop-Idol, und er kennt die wichtigste Regel im K-Pop-Business: Date niemals einen Fan! Er hatte nie ein Problem damit. Bis zu dem Moment, als er Madison kennenlernt. Denn er kann seither nicht mehr aufhören, an sie zu denken.


Cover: 

Wunderschön! Die träumerischen Farben, gemeinsam mit dem Doodle des essenden Pärchens, ergeben ein schönes Konzept, was auch zum Buch passt und mich an die Band BTS erinnert. Passt super.


Schreibstil: 

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten mit vielen kurzen Sätzen, das Buch lässt sich leicht lesen. Es wird viel rund um das Koreanische erklärt. 


Meine Meinung: 

Ich war sehr gespannt auf das Buch, da die Idee um Fan trifft auf Superstar mir bisher nur bei Rock- und Popstars untergekommen ist. Die koreanische Idol-Industrie ist aber sehr interessant und hat ganz einige, strenge Regeln. Deswegen war ich gespannt, wie es hier umgesetzt wird. Doch leider hatte ich das Gefühl, mir wird mehr über das vielfältige Essen als über das Leben der Charaktere erzählt.


Madison wirkt einigerseits total jung, andererseits ist sie für den Job nach Seoul gezogen. Was genau sie arbeitet bzw. wieso sie in einer Werbeagentur im Ausland arbeitet, wird kaum thematisiert. Sie wirkt mal total unbeholfen, dann total fangirlig und dann total erwachsen. Wooyeong ist eigentlich ganz süß und aufmerksam, man merkt ihm aber vor allem den Druck der Band und des Managements an. Leider habe ich gar nicht verstanden, wieso er sich zu Madison hingezogen fühlt. Es ging alles so schnell und hatte absolut keine Tiefe. Dass sie ihn toll findet, weiß man von Anfang an, weil sie auch ein großer Fan von ihm, was das ganze irgendwie unangenehm gemacht hat. 


Die Chemie der beiden ist nett, mehr aber leider auch nicht. Sie könnten auch einfach Freunde sein. Das Buch reiht relativ viele klischeehafte Szenen aneinander und ist in jedem Punkt vorhersehbar. Für mich kam es mir eher wie eine Wattpad-Geschichte vor, bei der jemand Fanfiction geschrieben hat. Es fehlte an Ausarbeitung, es war einfach alles runtergeschrieben und super sprunghaft. 


Das einzige, was mich begeistert hat, war eigentlich die Band. Ich hätte gern mehr über die Jungs, ihr Leben als Idol und den Druck erfahren, aber es bleibt leider alles sehr oberflächlich und platt. 


Fazit: 

Viel zu viel Essensgeschichten und dann eine viel zu schnell, komplett klischeehafte Lovestory zwischen Fan und Superstar. Liest sich leider eher wie eine unausgereifte Fanfiction und konnte mich nicht berühren.


2/5 Sterne 


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