All Saints High




VERLAG: LYX
GENRE: Romane & Erzählungen 
SEITENZAHL: 448
ISBN: 9783736311237
PREIS: 12,90€


Klappentext:

Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht ...

Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen. Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte ...


Meinung: 

Ein wunderschönes Cover! Ich war wirklich gespannt, was dieses Buch mit sich bringen wird. Ich habe das Buch in einem Buddyread gelesen und es war echt gut. 
Ich hatte zuvor schon ein paar Meinungen gelesen und die waren immer wieder unterschiedlich. Daher habe ich mir ein eigenes Bild gemacht und bin auch ziemlich froh darüber. 

Ich habe bereits ein paar von der ‚Sinners of Saints‘ Reihe gelesen und wusste zu beginn nicht, um welche Personen es sich darin handelt. Es war also purer Zufall. Daher war ich echt Glücklich, als ich dann alte Charaktere wieder traf (hach Vicious hach seufz). 
Die beiden Protagonisten Daria und Penn könnten nicht unterschiedlicher sein. Sie leben in komplett unterschiedlichen Arbeitsklassen. Während Penn nicht mal ein Dach über sein Kopf hat, besitz Daria alles. 

Die Autorin hat es geschafft, ein gutes dargestelltes Sinnbild zu erschaffen, in dem unter all de Hass eine Leidenschaft besteht, die die Protagonisten nicht einfach ignorieren können. Eine Leidenschaft, die die beiden regelrecht anmacht und ihnen spaß macht. 
Die Entwicklung der beiden Charaktere war auch deutlich zu erkennen. Die harte Wortwahl kannte ich bereits durch die SInners of Saints Reihe und war daher kein Problem für mich. 
Via war ein echtes Problem in dem Buch. Ich konnte sie nicht leiden und in mancher Hinsicht erschien mir manche Handlungen als zu grob. Vor allem die Beziehung von Daria zu ihrem Rektor war irgendwie komisch. Zu beginn hatte ich mit noch viel schlimmeren gerechnet und war erleichtert als dem nicht so war. Doch am Schluss hat er sich dann doch in diese Richtung entwickelt. 

Ich fand es auch super, dass die Autorin die Eltern so sehr integriert und auch einmal kurz aus deren Sicht schrieb. 
Was ich wiederum nicht so toll fand, wie ihre Eltern dargestellt wurden. Wie man ihr Kind mit so wenig liebe erziehen kann, ist mir echt eine Frage. 

Daher war ich ziemlich enttäuscht. Daran hat das Handeln am Ende nichts geändert. 
Die Schreibart der Autorin war flüssig und ich tauchte gut in das Buch ein. Sie ist bekannt für ihre etwas gröbere Schreibart und ich finde es auch gut. Ich habe oft genug mit Daria mitgefühlt und konnte ihren Hass auf ihre Familie verstehen. Vor allem die geschriebenen Texte am Anfang der Kapitel mochte ich, da sie, meiner Meinung nach, perfekt den Verlauf des Kapitels widergespiegelt haben. 

Ich habe mit dem Buch mitgefiebert, mit gelebt und es verschlungen. Es war regelrecht schwer, zwischen den Abschnitten halt zu machen, vor allem am Ende. 


Fazit: 

Wer sich nicht stört an eine düstere und harte Ausdrucksweise, der ist hier richtig. Die Autorin hat es wieder geschafft, mich in eine harte Welt zu katapultieren, die nicht nur rosig ist. Ich kann das Buch definitiv empfehlen. 

4,5/5 Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️ 1/2

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